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Die 3 grössten Missverständnisse rund um

 

Instagram und Sichtbarkeit

 

Und meine wichtigsten Tipps für mehr Interaktionen

Immer wieder begegnen mir in meinen Kursen Fragen rund um den Algorhythmus, SEO, und darüber, welche Beiträge Instagram "pusht" oder nicht. Es gibt viele Missverständnisse rund um diese Themen.

Missverständnisse, Gerüchte entstehen dann, wenn es wenig Fakten gibt. Und das ist hier der Fall, denn Instagram kommuniziert logischerweise nicht, wie sein Algorhythmus funktioniert.

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Auch Google (mein ehemaliger Arbeitgeber) hat nie kommuniziert, was seinen Algorhythmus genau beeinflusst, und was das Geheimnis hinter dem Pagerank ist (also, wer wie weit oben gelistet wird).

Man weiss aber trotzdem so einiges, und ich versuche heute mit euch ein paar Infos zu teilen, die als gesichert gelten. Ohne Garantie allerdings :)

Missverständnis 1

💎"Likes und Kommentare sind wichtiger als alles andere"💎 

 

Falsch.

Viele Accounts fordern euch momentan dazu auf, ihre Beiträge zu speichern. Und das mit gutem Grund:
Der Algorhythmus begünstigt damit ihre Beiträge. Sie werden als wertvoller eingestuft, wenn sie mehr "Saves" erhalten - diese zählen mehr als Likes und Kommentare.

Missverständnis 2

💎"Dein Beitrag wird all deinen Followern gezeigt"💎

Es ist erstaunlich, wie viele Nutzer dies glauben.
Natürlich ist es NICHT so.

Der Algorhythmus spielt Deinen neu geposteten Beitrag nur einer kleinen Prozentzahl von deinen Followern aus.

Falls diese stark reagieren (also speichern, liken, kommentieren), dann erst wird Dein Beitrag einem grösseren Publikum gezeigt.

Je beliebter Dein Beitrag ist, desto mehr wird er vom Algorhythmus "gepusht" und mehr von deinen Followern kriegen ihn auf ihrem Feed zu sehen. Es steht und fällt also mit den Interaktionen deiner Follower.

Das ist im übrigen auch das Prinzip von Werbe-Anzeigen. Durch bezahlte Werbung wächst die Reichweite eines Beitrages.

Missverständnis 3:

💎 "Es ist beliebig, was Du in Deinem Feed zu sehen kriegst"💎

Falsch.
DU bestimmst, welche Account-Beiträge oft bei Dir im Feed erscheinen. Nämlich diejenigen, mit denen Du am meisten interagierst. Wenn Du mit einem Account nie interagierst, siehst Du dessen Beiträge kaum. Es lohnt sich also für Dich, mit denjenigen Accounts zu interagieren, welche Dich interessieren.

Was bedeutet das nun für Dich? Was kannst Du tun, damit deine Leser mit Deinen Beiträgen interagieren?

Natürlich, Du kannst deine LeserInnen bitten, Deine Posts zu speichern und häufiger zu kommentieren. Doch erfahrungsgemäss wird das nicht allzu rege getan. Viel wichtiger ist es, gute Inhalte zu präsentieren. Ich spreche von Bild UND Text.

- Schreibe über Inhalte, die sowohl deine LeserInnen wie auch Dich selber interessieren

- Sei selber aktiv im Kommentieren von anderen Beiträgen. Durch spannende Kommentare werden andere Accounts auf Dich aufmerksam

- Stelle Fragen: Jede Frage in einem Beitrag verleitet die Leute dazu, nachzudenken und ihre Antwort zu hinterlassen. Beiträge ohne Fragen haben weniger Kommentare

- Erstelle Umfragen: Beispielsweise in Deinen Stories. Mit denjenigen Personen, die teilnehmen, kannst Du dann via Direktnachricht weiter kommunizieren und ins Gespräch kommen.

- Sei kreativ in den Einleitungen deiner Beiträge. Es ist eine Kunst, in den 2 Text-Zeilen, die Instagram im Feed anzeigt, deine LeserInnen zu animieren, auf "mehr" zu klicken und den gesamten Beitrag zu lesen. Wecke Interesse in diesen ersten beiden Zeilen, sei prägnant, knackig oder humorvoll in diesen beiden Zeilen. Verwende allenfalls auch Grafiken im Bild, die neugierig machen.

-Teile dein Wissen. Ich bin nie zurückhaltend, mein Wissen beispielsweise in Form von Beiträgen weiterzugeben. Die LeserInnen schätzen konkrete, wertvolle Inputs und nehmen sie dankbar entgegen. Glaub mir, es kommt immer etwas zurück. Deine Grosszügigkeit wird belohnt.

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