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Erfolgreiche Texte auf Social Media

 

Mit welchem Content erreichst Du dein Publikum?

von Nicole Stadler

Ich erhalte viele Anfragen rund um Social Media Texte. Viele Menschen wissen nicht so genau, worüber und wie sie schreiben sollen. Geht es Dir auch so?

Als ehemalige Journalistin und Co-Buchautorin finde ich folgende Punkte wichtig - und beachte bei meinen eigenen Posts, ob mindestens 4 davon pro Beitrag abgedeckt sind.

1) Ermutigend: Ich mag es, Leuten gangbare, praktische Wege aufzuzeigen. Das bedeutet, dass ich positiven, energiestiftenden Content teile. Ich schreibe in einer Art und Weise, die auf Augenhöhe begegnet. Also weder von oben herabblickend, noch von unten hinauf.

Ich teile dabei manchmal auch Schwierigkeiten oder Blockaden, die ich überwunden habe. Und zeige Wege auf, um Dir zu zeigen, dass auch Du das kannst.

2) Konkret: Ich möchte Mehrwert liefern. Inhalte mit Substanz. Das geschieht aus meiner Sicht durch praxisorientierten, spezifischen, detaillierten Input.

Mit Tipps, die Hand und Fuss haben. Wie diesen hier ;) Dann darf ein Post auch mal ein bisschen länger sein

3) Hilfreich: Wenn der Post anderen Menschen hilft, in ihre Kraft zu kommen und Möglichkeiten zu sehen, ist ein wichtiges Ziel von mir erreicht.

Das kann ich durch ein inspirierendes Zitat tun, durch Teilen meines eigenen Weges, durch Empfehlungen, durch Fakten und Informationen, die ich als wertvoll erachte

4) Interessant: Spannend zu schreiben, ist wichtig, damit deine Leser und Leserinnen dran bleiben. Insbesondere bei Instagram ist darum ein gelungener Einstieg wichtig. Kurz und knackig, auf den Punkt soll dieser verfasst sein.

Du könntest aber auch mit einer Frage beginnen, oder mit einer interessanten Feststellung. Oder mit einem persönlichen Statement.

Wenn Du es schaffst, interessant zu schreiben, vielleicht Fragen zu stellen oder zum Weiterdenken anzuregen, erhältst Du auch vielseitige Reaktionen.

5) Unterhaltsam: Nichts ist schlimmer, als staubtrockene Beiträge auf Social Media zu lesen. Humor gehört dazu und macht die Sache entspannter. Versuch also, mit Leichtigkeit und Freude zu schreiben, dann kommt das auch so rüber. Immer, wenn ich meine Social Media Posts schreibe, schaffe ich mir dazu eine schöne Atmosphäre. Ich produziere ja stets ca. 5-10 Posts am Stück und bin dann voll bei der Sache. Mit schöner Musik und ohne Ablenkung. So geht es leicht - und das spüren meine Leser und Leserinnen

6) Persönlich und authentisch: Wohl der wichtigste Tipp, den ich Dir geben kann. Schreib immer wieder über Dich und dein Leben. Dein Alltag interessiert - auch wenn Du das nicht glauben kannst. Mir begegnen viele Kunden, die überrascht sind, wenn ich das sage. Doch wir sehen in der Popularität der Instagram-Stories, dass es genau die kleinen Geschichten des Alltags sind, die faszinieren. Zudem machen dich diese zugänglicher.

Wichtig ist mir aber, dass Du dich dafür nicht inszenieren musst. Dass Du authentisch bleibst, so wie Du bist. Du kannst einfach über dich, deine Motivation, deine Projekte, deine Werte etc. schreiben. Ohne dass Du dafür eine Maske überstülpen musst.

Sei dich selber - das kommt am besten an.

7) Nicht zu forsch: Viele Menschen verwechseln Social Media mit Werbung. Sie machen in jedem Beitrag auf ihr Angebot aufmerksam. Oder noch schlimmer, sie senden Dir auf Facebook eine Freundschaftsanfrage und senden Dir dann am nächsten Tage eine Nachricht, wo sie zu verkaufen beginnen. "Sag, Nicole, interessierst Du dich auch für gute Abnehmtipps? Darf ich Dir einige zukommen lassen?" Nein, danke!

Solche Nachrichten gehen gar nicht. Ich selber entrümple mein Facebook und Instagram augenblicklich von solchen Accounts. Unfollow, blockieren oder "nicht mehr abonnieren" ist leider oft nötig.

Also - bitte sei sanft in deinem Marketing-Auftritt. Du darfst dein Angebot platzieren, aber nicht zu aufdringlich.

8) Was ich ebenfalls oft beobachte und mich persönlich nervt: Wenn Leute konsequent ihre Posts in der Du-Form schreiben und diese mit ungefragten Ratschlägen füllen. Mit denen sie eigentlich versuchen, ihre Services zu verkaufen. Nicht alle wollen überhaupt Ratschläge kriegen, nicht alle wollen in eine Schublade gesteckt werden. (Ich spreche jetzt nicht von einzelnen Posts, sondern wenn jemand IMMER so schreibt.)

Ein Beispiel: "Wie ist dein Umgang mit Geld? Glaubst Du auch, du verdienst zu wenig und schaffst es aber nicht, um eine Lohnerhöhung zu bitten? Vermutlich hast Du einen der folgenden Glaubenssätze verinnerlicht..."

Da sträubt sich alles in mir. Diese "Glaubst Du auch / Bist Du auch"-Sätze, die einem etwas unterstellen wollen, finde ich anmassend.

Es ist aber etwas anderes, wenn jemand von einer persönlichen Erfahrung erzählt, und dann fragt, wie es Dir damit geht. Das finde ich völlig in Ordnung!

Wenn Du weitere Fragen rund ums erfolgreiche Texten hast, melde Dich einfach. Ich helfe Dir gern.

Oder komm an einen der Social Media Workshops, die wir regelmässig dazu abhalten.

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